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Spenden für die Blühwiese


In der Zeit vom 10.12.2024 bis zum 07.03.2025 waren rund 20 Bilder meiner "Na|h|tur-Aufnahmen" im Gastraum der Dietzenbacher Ratsstube zu sehen. Als Höhepunkt erfolgte am 7. März eine Finissage, in deren Rahmen eine amerikanische Versteigerung zugunsten des örtlichen Naturschutzbundes (NABU) stattfand. Der Erlös ist für das Naturschutzprojekt "Anlage einer Blühwiese am Wingerstberg" des Dietzenbacher Naturschutzbundes bestimmt.

Versteigerung zugunsten des Naturschutzbundes

Hierfür hatte ich ein dreiteiliges Fotoensemble mit Sonnenblumen gespendet, das innerhalb von dreißig Minuten von den anwesenden Gästen ersteigert werden konnte. Mit seiner engagierten Moderation hat Marcel Trost, der Vizepräsident des Dietzenbacher Lions Clubs, schließlich dafür gesorgt, dass sich am Ende der Versteigerung bemerkenswerte 1.220 Euro im Spendentopf befanden. Den letzten Geldschein vor dem entscheidenden Gongschlag, der das Ende der Auktion verkündete, hatte Sandra Luschtinetz abgegeben, die somit den Zuschlag für die drei Sonnenblumenbilder erhielt.
Na|h|tur-Ratsstube-Dietzenbach.pdf
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Artikel in der Offenbach-Post, 11.03.2025
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Lions Club stockt auf 1.800 Euro auf

Spontan haben sich die Vorstandsmitglieder des Lions Club darauf verständigt, den Spendenbetrag auf 1.800 Euro aufzustocken. „Die Erhaltung der Umwelt für das Wohlergehen und die Entwicklung der Menschheit stellt nach wie vor ein zentrales Anliegen unserer Organisation dar. Zudem freuen wir uns, dass wir mit dem Spendenerlös einen örtlichen Verein unterstützen können.“ erläutert der amtierende Lions-Präsident Dr. Florian Lauermann diesen Beschluss.

Anschließend bedankte sich Ludwig Schneefeld, der 1. Vorsitzende des NABU Dietzenbach, bei allen Gästen sowie dem Lions Club für die großzügige Spende. „Der Versteigerungserlös und die unerwartete Aufstockung durch die Lions hat uns überrascht“, so der Vereinsvorsitzende. „Wir stehen nun in der Pflicht, die versprochene Blühwiese am Wingerstberg möglichst rasch in Angriff zu nehmen.“ führt Schneefeld seinen Dank weiter aus.

Auch ich war von dem Ergebnis der Versteigerung positiv beeindruckt. „Wenn ich mit meinen Bildern zudem bei den Betrachtern den Blick auf die einzigartige Vielfalt sowie die beeindruckenden Details unserer heimischen Natur schärfen konnte, bin ich mit der Ausstellung in der Raststube rundum zufrieden.“, so mein abschließendes Fazit.

Viele Beteiligte haben zum Gelingen beigetragen

Zum Gelingen des Abends hat auch der Schirmherr der Reihe „Kunst und Genuss“, Bürgermeister Dr. Dieter Lang beigetragen, der in seiner Laudatio einen interessanten Einblick in meine Arbeitsweise gegeben hat. Ein besonderes Dankeschön gilt selbstverständlich ferner den beiden Geschäftsführern der Ratsstube, Andrea Robens und Aman Singh, und deren Team, die für die kulinarischen Highlights des Abends gesorgt haben.

Besonders erfreulich war es, das Heinz Robens mit von der Partie war und die Veranstaltung dazu nutzte, um in seinen 80. Geburtstag hineinzufeiern. Denn schließlich war er es, der vor sieben Jahren gemeinsam mit André Oltersdorff vom Lions Club diese Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen hat. Mit Hilfe der zweiundzwanzig Ausstellungen, die inzwischen in der Dietzenbacher Ratsstube stattgefunden haben, konnten über 35.000 Euro für den guten Zweck gesammelt werden.

Global denken, lokal handeln

Die neue Blühfläche in Dietzenbach wird die Welt nicht retten, aber die Bedingungen für die dort lebenden Tiere und Pflanzen deutlich verbessern. Zudem hoffe ich darauf, dass solche Projekte als Vorbilder dienen und es zahlreiche Nachahmer gibt, die sich ebenfalls aktiv im Umwelt- und Naturschutz engagieren. Ganz im Sinne des afrikanischen Sprichwortes:
»Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.«

Die Natur braucht unsere Unterstützung

Mit meinen Na|h|tur-Aufnahmen möchte ich den Blick auf die einzigartige Vielfalt sowie die beeindruckenden Details lenken, die unsere heimische Natur zu bieten hat. Die Bilder sollen aber auch für die Schutzbedürftigkeit unserer Umwelt sensibilisieren und so zu einem respektvollen Umgang mit ihr anregen. Denn wie schon der Nobelpreisträger Konrad Lorenz treffend formulierte:
»Nur was der Mensch kennt, lernt er lieben. Nur was er liebt, verteidigt er.«

Blühende Landschaften für Insekten

Blühwiesen schaffen wertvolle Lebensräume für wildlebende Tier- und Pflanzenarten, insbesondere für Insekten. Durch den Raubbau an der Natur sind inzwischen zahlreiche Insekten vom Aussterben bedroht, obwohl über 84 Prozent unserer Nutzpflanzen von ihnen abhängig sind.

Daten & Fakten zum Insektensterben
Mehr als ein Viertel der Insektenarten, die auf der Roten Liste stehen, sind mindestens in ihrem Bestand gefährdet, viele sind bereits ausgestorben. Langfristig werden 40 % der Insektenarten sehr wahrscheinlich in einer höheren Gefährdungskategorie landen, so dass sich der Verlust vieler Arten weiter fortsetzen wird.
Bei den Wildbienen sind bereits jetzt über die Hälfte der Arten in ihrem Bestand gefährdet. Daneben gelten als ausgestorben oder in ihrem Bestand gefährdet:  Gnitzen (7 %), Schmetterlinge (17 %),  Schwebfliegen (29 %), Raubfliegen (32 %), Heuschrecken (35 %), Laufkäfer (37 %) und Wasserkäfer (87 %).
Dass die Gefährdungslage aller Insekten weitaus dramatischer sein dürfte, als es die Rote Liste vermuten lässt, verdeutlicht die Tatsache, dass von den über 33.000 in Deutschland vorkommenden Arten erst die Hälfte überhaupt bewertet wurden. Für viele Arten fehlen verlässliche Daten.
Viele Vogelarten sind während der Brutzeit überwiegend auf die Ernährung mit Insekten angewiesen. Gemessen an der Gesamtzahl aller Arten im 25-Jahre-Trend  weisen diese mit etwa 20 % die stärksten Rückgänge auf. Von den 291 Brutvögeln in Deutschland steht fast jede zweite Art auf der Roten Liste.
Quelle: NABU Deutschland

Unverzichtbare Leistung für unser Wohlergehen

Wenn man sich die enorme Bedeutung der Insekten  für unserer Ökosysteme und somit auch das menschliche Wohlergehen vor Augen führt, mag man sich die Auswirkungen des zunehmenden Insektensterbens nicht ausmalen. Setzt sich der momentane Abwärtstrend fort, wird sich nicht nur der Artenverlust in Flora und Fauna weiter verstärken. Auch die Sicherung menschlicher Ernährung ist grundlegend gefährdet.

Dass solche Befürchtungen durchaus realistisch sind, zeigt das Insektensterben in China. So gibt es beispielsweise nach Angaben der Chinesischen Akademie für Agrarwissenschaften in der westchinesischen Provinz Shanxi und in Teilen von Xinjiang nicht mehr genügend Insekten, um die Pflanzen ausreichend zu bestäuben. Daher sind in den dortigen Plantagen zahlreiche Arbeiter eingesetzt, die mit langen Stangen und Pinseln den Pollen auftragen. Eine mühsame und zudem kostspielige Arbeit, welche normaleweise kostenfrei von den Insekten übernommen wird.

Der ökonomische Wert von Insektenbestäubung wird alleine in Deutschland auf 3,8 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt - diese Leistung steht auf dem Spiel. Ganz zu schweigen von der traurigen Vorstellung, dass das Zirpen der Heuschrecken oder der Flug eines Schmetterlings schon bald der Vergangenheit angehören und kommende Generationen das nicht mehr erleben können.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage des >>NABU Deutschland.

Partner & Unterstützer


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Ratsstube Dietzenbach
www.ratsstube-dietzenbach.de

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NABU Dietzenbach
www.nabu-dietzenbach.de

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Lions Club Dietzenbach
www.lions-dietzenbach.de


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